Vorbild und Nachahmung/ Sinnespflege

Vorbild und Nachahmung

Die Grundlage für die Waldorfpädagogik in Kindergärten, Schulen und anderen pädagogischen Einrichtungen ist das Werk Rudolf Steiners, insbesondere seine „Allgemeine Menschenkunde“. Sie arbeitet mit christlichen Grundwerten, ist aber nicht konfessionell gebunden.

Kinder lernen durch ihre mitgegebene Fähigkeit der Nachahmung und nicht so sehr durch gescheite Erklärungen. Es liegt in der Natur des Kindes, dass es in bedingungslosem Vertrauen dem Vorbild des Erwachsenen folgen möchte. Seine Nachahmung erschöpft sich nicht im Kopieren von Handlungen; in der Nachahmungstätigkeit äußert sich stets auch ein freudiges Mitgehen mit den Aktivitäten des Erwachsenen, ein Sich – Identifizieren mit dem Vorbild. Es zählt für die Kinder nicht, was der Erwachsene weiß, sondern was er ist und tut. Damit ist ein Anspruch gestellt, dem der Erwachsene nur gerecht werden kann, wenn er an sich selbst arbeitet.

Deshalb gilt hier für uns auch als Motto: „Erziehung ist in erster Linie Selbsterziehung des Erziehers“.

Sinnespflege

Die für die kindliche Entwicklung so wichtige Nachahmung setzt Sinneswahrnehmung voraus.

Ein Ziel in unserem Kindergarten ist es, alle Sinne eines Kindes anzusprechen. Der Duft der selbst gebackenen Brötchen, der Klang der Musik beim Puppenspiel, die natürliche Beschaffenheit des in Handarbeit hergestellten oder in der Natur gesammelten Spielmaterials – alles Erleben fördert die kindliche Wahrnehmung.

Auch das Spiel im Außengelände gehört bei uns bei jedem Wetter dazu. Neben dem positiven Effekt auf Gesundheit und Widerstandskraft der Kinder werden so die elementaren Kräfte der Natur wie Sonne, Wind, Wasser und Erde im Spiel erfahren.

 

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