Medienerziehung
Das Kind ist auf der Suche nach dem wirklichen Wesen der Welt und braucht, um sie zu erfassen, umfassende Sinneseindrücke.
Elektronische audio-visuelle Medien (wie Fernsehen) vermitteln nur einseitige Sinnesreize und die Komplexität des Gesamtvorganges wird auf die informelle Ebene reduziert. Für die Sinne gibt es hier keine „Nahrung“: das Auge schaut starr geradeaus, das Gehirn produziert die für den Schlaf kennzeichnenden Alpha-Wellen, das „Bewegungswesen“ Kind sitzt gebannt und fasziniert, d.h. nicht eigen-aktiv, davor.
Der sinnvolle Umgang mit Medien ist sicher ein Erziehungsziel, doch schafft das Kind sich in diesen ersten sieben Jahren erst die physiologischen Grundlagen und braucht dafür die konkrete Begegnung mit der Welt. Der Umgang mit Medien ist erst im späteren Schulalter angebracht.